Der kühle Abendwind wehte durch meine langen Locken und ließ sie abheben. Lächelnd streckte ich mein Gesicht in Richtung Sonnenuntergang und schloss für einen kurzen Moment die Augen, doch dann öffnete ich sie wieder und lief weiter. Der Park von Mystic Falls waren beinah leer. Hin und wieder liefen mir junge Pärchen entgegen, doch sonst ließ sich niemand blicken. Ein leises Seufzten entfuhr mir und ertrank im Trällern kleiner Vogel, die sich in den großen Ahornbäumen eingenistet hatten. Auch das Zirpen von Grillen war zu hören, wenn man sich darauf konzentrierte. Es war ein Abend wie in einem Bilderbuch...
Sanft lehnte ich mich an einen der Bäume und verschränkte die Arme vor der Brust. Dabei schloss ich immer wieder die Augen und öffnete sie wieder. Obwohl ich alleine zu sein schien, wurde ich das Gefühl nicht los, beobachtete zu werden.. Es war niemand zu hören und sehen konnte ich auch keinen, doch mir schien das Ganze alles andere als Koscher. Zwischen dem Gesang der Natur ertönte, in weiter Ferne, ein leises Knacken. Wahrscheinlich ein Ast.. Automatisch fuhr ich herum und fixierte die Stelle, aus der das Geräusch gekommen war. Niemand. Langsam wirst du paranoid! . Mir war schon früh klar geworden, dass meine Jahrhunderte lange Flucht vor Niklaus Folgen gehabt hatte, doch solche absurden Gedanken waren mir doch recht neu.. Seufzend ließ ich mich am Baum herab gleiten und setzte mich in das weiche Gras.. Meine Handflächen glitten langsam darüber. Die Spitzen der Grashalme kitzelten etwas unter meiner Haut und ich lächelte. Erst ein Luftzug ließ mich aufsehen. Mit ihm war nicht nur die Natur zu riechen gewesen.. Da war etwas! Und es näherte sich mir!

Den Vampir trieb es in den frühen Abendstunden aus dem Anwesen, wohin wusste er noch nicht genau, aber er würde da schon etwas finden den er fand immer etwas um sich die Langeweile zu vertreiben. Damon hatte nicht wie sonst seinen Wagen genommen, nein heute war er zu Fuß unterwegs, bis er am Parkrand ankam. Nun und er dachte nicht das Kat sich hier aufhalten würde, und genau desshalb achtete er nicht darauf wohin er lief, oder das er die toten Äste zerbrach. Je näher er dem Park kam, desto unaufmerksamer wurde er und erst als er durch den Wind der sich am Abendhimmel befand den so bekannten Geruch einer Vampirin wahrnahm sah er auf und so ging er diesem Geruch nach und nach einer Weile kam er auch schon in der Nähe des Baumes an.
Sein Blick ging augenblicklich zu Katherine die sich an einen Baum gelehnt hatte und so ging er zu ihr.
"So sieht man sich wieder." meinte er dann und grinste ein wenig.

Es ertönte eine laute Stimme und ich schreckte hoch. Sofort stand ich wieder richtig auf meinen 2 Beinen und sah Damon in Angriffshaltung an. "Damon" sagte ich genervt und lockerte mich etwas. Ich versuchte zu vertuschen, dass mir ein riesen Stein vom Herzen gefallen war und legte ein Lächeln auf meine perfekten herzförmigen Lippen. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, sodass ich nun direkt vor ihm stand, und unterzog ihn einer kurzen, aber gründlichen Musterung. "Was verschlägt dich alleine in den Wald? Solltest du dich nicht mit Elena vergnügen oder so etwas? Ich dachte ihr beide würdet nun Freunde mit gewissen Vorzügen sein?" sagte ich und verzog beinah unmerklich das Gesicht. Mir gefiel der Gedanke daran nicht. Aus welchem Grund auch immer, aber ich gönnte es ihnen nicht! keinem von beiden. Elena war wie eine schlechte Kopie von mir. Selbst mein Leben hatte sie mir in gewisser Weise gestohlen und nun die Sache mit Stefan und Damon.. Ja, ich musste zugeben, dass ich in gewisser Weise eifersüchtig war, doch dies hätte ich nie im Leben zugegeben. Dafür war mein Stolz mir viel zu wichtig. ...

// sorry meine PB war grad telen

Nun hörte er was sie sagte und grinste, als er ihren genervten Ton in der Stimme hörte. "Wie schön, zu sehen das sich wer freut mich zu sehen." meinte Damon sarkastisch und so sah er das Lächeln auf den perfektgeformten Lippen der wahrlich hübschen Brünetten. "Darf man denn nicht alllein durch den Wald schlendern? Elena wollte heute allein sein und nur weil ich mit ihr geschlafen hab, heißt das nicht das wir sowas wie Freunde mit Bonusleistungen sind." sagte er dann und grinste dabei nur ein wenig. Natürlich sah er wie wenig es der Vampirin wiederstrebte das er sich nun so gut mit Elena verstand.
Aber das war ihre eigene Schuld wie er fand, das einfach alles und jeden einen Groll gegen Katherine hegte. "Und was führt dich in den Wald?" fragte er sie und neigte mit einem leichten sarkastischen Grinsen den Kopf.

Ich hörte seine Worte,-besonders die über Elena ließ ich mir durch den Kopf gehen,-und schnalzte mit der Zunge. "Sie ist bedauernswert!" stellte ich nach einer kurzen zeit fest und sah Damon überzeugt an. "Sie kriegt weder den einen, noch den Anderen" ich näherte mich seinem Gesicht ein wenig und nun berührten wir uns beinah. "Du willst sie doch, oder? Ich sehe es dir an und du verzichtest auf sie, wegen Stefan? Oder hat sie doch noch Gefühle für Stefan? Sicherlich ist es Letzteres. Sie ist meine Doppelgängerin und sie verhält sich, zu meinem Bedauern, genau wie ich. Natürlich liebt sie Stefan..." sagte ich hart, während ich ihm tief in die Augen sah. Das Thema Elena brachte mich immer wieder auf die Palme, das durfte Damon ruhig merken..
Ich zuckte mit den Schultern. "ich brauchte mal meine Ruhe. Die Stadt ist ziemlich langweilig geworden. Es wird Zeit, dass mal wieder etwas Ordentliches passiert" sagte ich und grinste Damon verstohlen an. "Oder wie siehst du das?"

Nun sicher hörte er wie Katherine mit der Zunge schnalzte, was wohl darauf schließen lies dass das Thema Elena sie wieder und wieder auf die Palme brachte, und irgendwie mochte er es sie so zu sehen. Er liebte diese impulsive Seite an ihr noch genauso, wie er sie einst geliebt hatte.
Auf ihre Worte ob Damon auf Elena wegen Stefan verzichte, sagte er nichts und zuckte so nur mit den Schultern. Und klar war dem Vampir bewusst das Elena Stefan liebte, dennoch würde er weiter um sie kämpfen. Nun aber zuckte sie wieder mit den Schultern und er nickte auf ihre Worte hin. "Ja sicher....es ist wirklich ruhig geworden hier in der Stadt, da muss ich dir zustimmen, und es ist auch sehr schade, das muss ich auch sagen aber auf der einen Seite ist es doch auch mal wohltuend nicht ganz so viel Action im leben zu haben."

//ich würde morgen wieder posten muss mirgen 6:15 raus

Ein üppiges lachen kam über meiner rosigen Lippen. "Damon" sagte ich einem verführerischen Ton und strich dabei sanft mit einem Finger über seine Brust. "Ich liebe es, wenn du um eine Frau kämpfst.. Das macht dich sexy" sagte ich und leckte mir leicht über die Lippen. "Wirklich. Nur sehe i h nicht so gerne, dass Elena besagte Frau ist, die sich überaus glücklich schätzen kann" flüsterte ich ihm zu. "Sie verletzt dich. Das gefällt mir nicht!" knurrte ich nun, denn das Thema machte mir doch mehr aus, als ich es erwartet hatte. Ich war ja regelrecht eifersüchtig.. Das musste ich schnell unter Kontrolle bekommen, ehe Damon etwas merkte....
"doch! Action wäre nun genau das Richtige für die stadt und ich werde auch dafür sorgen. Ich will, dass es sich endlich wieder lohnt, hier glücklich zu sein.... Oder so zu tun" sagte ich und starrte mich an seinen Lippen fest. Das samte Rot weckte erinnerungen in mir, bie besser verborgen blieben....

Der verführereische Ton in Kat´s Stimme blieb dem vampir keines Wegs verborgen wesshalb er kurz zu grinsen anfing, denn anders kannte er die Vampirin doch nicht. So konnte er auch ihre Nähe spüren und wie sie über Damon´s Brust strich. Damon genoss es aussennahmsweise einmal von Katherine Beachtung geschenkt zu bekommen auch wenn er noch immer sauer auf sie war.Und diese Bitterkeit die sie in ihm geweckt hatte würde mit Sicherheit auch nicht so schnell verschwinden, denn dann wäre er nicht anders als die naiven Menschen die ihm jeden Tag über den weg liefen. ihren Worten schenkte er nur zur Hälfte Gehör und dennoch bekam er alles mit was sie sagte, das es sie störte das Elena die besagte Frau war um die der Vampir kämpfte und nicht um eine andere, womöglich sie? Ihre Worte mehr und mehr zu einem Knurren was den Vampir zu amüsieren schien, denn eines dieser typischen nicht ganz ernst zu nehmenden Grinsen legte sich auf seine Lippen.
"Ach und was hast du vor? Wie willst du wieder Leben in die Stadt bekommen?" Sie hatte seine Neugierde geweckt, denn nichts interessiert ihn gerade mehr als mal wieder ein wenig Action in dieser kleinen verschlafenen Stadt zu haben, auch wenn er für diesen wohl kaum Zeit fand, da er Elena nah sein wollte.
Nun heftete der Vampir seinen Blick auf die rehbraunen Augen der Doppelgängerin und er musste sich unter Kontrolle wissen diesen nicht wieder zu verfallen. Er war einmal darauf reingefallen aber ein zweites Mal hatte er es nicht unbedingt vor.

Ich schmunzelte, als ich seine Worte vernahm. ich spürte, dass ich nach all den Jahren immernoch etwas in ihm bewegte und dies freute mich aus irgendeinem Grund sogar. Es war mir unbegreiflich, dass auch er noch eine große Rolle in meinem Leben spielte, aber dieses Gefühl der Begierde war da. Nach all den Jahren waren sie immer noch da!
"Damon" sagte ich und schmunzelte leicht. "Du kennst mich viel zu gut um noch fragen zu müssen. Du weißt, dass ich immer einen Plan habe. Und einen Plan B oder C. Mir wird etwas einfallen. Ich muss nur mal die Sache in die Hand nehmen" sagte ich und berührte mit meinen Fingern ganz sanft seine. Ich wollte es austesten. Wie weit konnte ich gehen. Und vor allem: Was würde das in mir bewegen, denn ich war wirklich verwirrt. Mehr als das, sogar. Ich war vollkommen außer Kontrolle. Wenn ich Gefühle für Damon hatte, dann war ich schwach und bedauernswert, das wusste ich. Ich sollte mit ihm abgeschlossen haben, aber warum interessierte er mich dann immer noch so sehr? In meine Gedanken vertieft biss ich mir fest auf die Lippen. "Mist" fluchte ich und rutschte wieder zurück in die Wirklichkeit. Ich leckte mir den kleinen Blutstropfen von den Lippen und sah ihn verführerisch an. "Du kannst mir helfen, wenn du willst" flüsterte ich und nahm seine Hand sanft in meine. Dabei näherte ich mich seinem Gesicht noch weiter. Wir standen kurz vor eine Berührung, doch dieses 'Fast'-gefühl whatte gewisse Reize..